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PALUX feiert 90-jähriges Firmenjubiläum

Happy Birthday, PALUX!

Clevere Küchenlösungen und individuelle Konzepte seit 90 Jahren

Von der Kaffeemaschine bis zur kompletten Küchenlinie – PALUX blickt zum 90. Geburtstag auf eine bewegte Firmengeschichte zurück. 1929 als kleines Familienunternehmen gestartet, hat sich der Küchen-Experte in den vergangenen Jahrzehnten zu einem der weltweit führenden Anbieter effizienter Technik und ganzheitlicher Konzepte für die Profi-Küche entwickelt.

Das Geheimnis des PALUX-Erfolgs: investitionssichere Küchenkonzepte, praxisnahe Produkte und Qualität „made in Germany“. Der Großküchenhersteller hat alles, was eine professionelle Küche braucht, unabhängig von Typ und Größe des Objektes. Für maßgeschneiderte Ergebnisse orientiert sich PALUX an den Bedürfnissen seiner Kunden und entwickelt mit ihnen gemeinsam individuelle Lösungen. „Wir sehen die gastronomische Küche als komplexe Einheit – mit allen Anforderungen, die ein wirtschaftlich arbeitender Betrieb an Technik, Organisation, Konzeption, Serviceleistung und Schulung mit sich bringt. Dafür liefern wir alles aus einer Hand“, erläutert Torsten Hehner Vorstandsmitglied der PALUX AG.

„PALUX – die große Freiheit“

Unter dem Motto „PALUX – die große Freiheit“ fasst der Komplettanbieter seine Lösungskompetenz für Küchenkonzepte zusammen: Mit abgestimmtem Service begleiten die Experten ihre Kunden von der Bedarfsanalyse bis zur Übergabe der „schlüsselfertigen“ Küche – inklusive Konzeption, Produktion und Montage, Einweisung in die Arbeitsabläufe und After-Sales-Services. „Die große Freiheit“ verweist zudem auf das PALUX-Konzept der zeitversetzten Produktion, das Köchen mehr Raum, mehr Freiheit und mehr Leidenschaft für ihre Kochkunst gibt.

Top-Qualität „made in Germany”

Am Firmensitz in Bad Mergentheim (Deutschland) entwickeln, produzieren und vertreiben heute rund 300 Beschäftigte die anwendungsfreundlichen Produkte – von leistungsstarken Heißluft-Dämpfern und individuelle Herdanlagen bis hin zu maßgeschneiderten Küchenlinien. Um Kücheneinrichtungen für jeden Anspruch zu realisieren, arbeitet das Unternehmen weltweit mit lokalen Partnern zusammen. Zielgruppen sind:

  • Hotellerie
  • à la carte-Gastronomie, vom Landgasthof bis zum Sterne-Restaurant
  • Gemeinschaftsverpflegung
  • Systemgastronomie
  • Bistros und Imbisse

Seine individuellen Lösungskonzepte verwirklicht PALUX mit einem breiten Produktprogramm für alle Betriebsgrößen. „Dabei setzen wir auf maximalen Nutzen, bestmögliche Ergonomie und höchste Qualität unserer Komponenten und Küchenlinien“, erläutert Dr. Hilmar Rudloff, Sprecher des Vorstands der PALUX AG. Für sichere und wertbeständige Geräte hält der Technik-Spezialist in der Produktion höchste Standards ein. PALUX lebt partnerschaftliche Offenheit und handelt fair sowie respektvoll gegenüber Kunden und Mitarbeitern. Gleichzeitig agiert das Unternehmen bei den verwendeten Rohstoffen sowie in der Fertigung umweltbewusst und nachhaltig.

Am Anfang war die „PALUX“-Kaffeemaschine

PALUX blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Hugo Patzner gründete 1929 in Groß Schönau (Nordböhmen) die Patzner & Co., eine Fabrik für elektrische Apparate. 1934 entwickelte der Ingenieur die „PALUX“ Frischwasserkaffeemaschine, die er in Serie produzierte und exportierte. Bereits 1935 expandierte das Unternehmen und eröffnete in Sebnitz (Sachsen) einen Zweigbetrieb. Im Jahr 1941 wurde der Betrieb von Groß Schönau nach Niedereinsiedel (Nordböhmen) verlagert. Im Zweiten Weltkrieg wendete sich die Erfolgsgeschichte: Statt Kaffeemaschinen musste Hugo Patzner nun elektrische Spezialhandbohrmaschinen bauen. Sein böhmischer Betrieb wurde nach Kriegsende 1945 enteignet und demontiert. Im sächsichen Sebnitz startete er im bisherigen Zweigbetrieb neu mit der Produktion von Werkzeugen und Bohrmaschinen. Kurz vor einer erneuten Enteignung verließ er die sowjetische Besatzungszone und gelangte im März 1949 nach Bad Mergentheim.

Neuanfang in Bad Mergentheim

In einer Scheune wagte er hier den Neuanfang. Zunächst reparierte er die vor dem Krieg verkauften PALUX-Kaffeemaschinen, sein Unternehmen expandierte aber rasch: 1951 sorgte er mit einer Mokka-Maschine für Aufsehen, die innerhalb von Sekunden eine Tasse Mokka zubereitete. Grillgeräte, die PALUX-Fritüre oder die Paluxette-Filterkaffeemaschine erweiterten schrittweise das Sortiment für Haushaltsgeräte. Ab dem Jahr 1953 beteiligte sich der Ingenieur erfolgreich am Moped-Boom der Nachkriegszeit, mit Motoren aus eigener Fertigung.

Ab Mitte der 1950er Jahre zählte die Patzner KG mit 400 Angestellten zu den führenden Unternehmen im In- und Ausland, die Elektrogeräte von der Kaffeemaschine bis zur Großkücheneinrichtung herstellten. 1959 arbeiteten ungefähr 200.000 Hotels und Gaststätten mit Patzner-Geräten. 1967 entwickelte der Firmengründer das Baukastensystem „Die Goldene Serie“, ein modulares Geräte- und Einrichtungssystem für die professionelle Küche. 1969 exportierte er seine Produkte bereits in mehr als 20 Länder, unter anderem nach Argentinien, Japan, Norwegen und Südafrika.

Führender Kaffeemaschinen-Produzent

Mit seinem 70. Geburtstag feierte Hugo Patzner im Jahr 1969 gleichzeitig das 40-jährige Betriebsjubiläum und erhielt dazu das Bundesverdienstkreuz. Leider schon ein Jahr später verstarb Hugo Patzner und seine Neffen Norbert und Helmut Patzner übernahmen das Firmen-Ruder. Sie vergrößerten 1975 die Produktion von Kaffeemaschinen: Mit den Marken „PALUX“ und „bremer“ war die Patzner KG einer der größten Hersteller gewerblicher Kaffeemaschinen dieser Zeit. 1990 wurde die Patzner GmbH+Co. KG in eine Kapitalgesellschaft umgewandelt. Im selben Jahr investierte das Unternehmen in neue Fertigungstechnologien und setzte auf Heißluft-Dämpfer, das Bratgerät „Rotimat“ und die mikroprozessor-gesteuerte Kaffeemaschine „bremertronic“ als Verkaufsschlager.

Alles aus einer Hand: PALUX AG

Um Kapazitätsengpässe aufzufangen, übernahm PALUX 1991 die Maschinenfabrik Bad Gottleuba in Sachsen. 470 Mitarbeiter produzierten nun Kaffeemaschinen und Komplettküchen nach dem Motto „Alles aus einer Hand“. Frisches Kapital für weitere Expansionen sollte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft 1993 bringen. Auch die Produktpalette entwickelte sich weiter: 1994 stellte PALUX die Küchenlinie Topline und die neuen bremer-Kaffeevollautomaten der Serie VIVA vor.

Im Jahr 1999 hatte der Finanzinvestor Equita (Bad Homburg) die Gesellschaft vollständig übernommen und mit zusätzlichem Kapital eine äußerst positive Entwicklung, insbesondere im Kaffeemaschinenbereich, ermöglicht. Als 2002 der Geschäftsbereich Bremer Kaffeemaschinen verkauft wurde, strukturierte sich PALUX um, die GUSTATUS Holding GmbH wurde gegründet.

Weitere Expansion und neue Produkte

Gleichzeitig mit dem Verkauf von Bremer erwarb die GUSTATUS-Gruppe im Gegenzug die heutige Salvis AG in der Schweiz. Während weiterer Umstrukturierungen wurde die komplette Fertigung der Salvis AG zur PALUX AG verlagert, die seit diesem Zeitpunkt der zentrale Fertigungsstandort für die Gruppe ist. Mit einem Management-Buy-Out übernahm der bisherige PALUX-Vorstand Erhard Ikas 2007 die Geschäfte. Im Zuge der weiteren Expansion wurden 2008 ein neuer Salamander und 2009 eine variantenreiche Fritteusen-Produktfamilie vorgestellt. 2011 präsentierte PALUX nach nur 18 Monaten Entwicklungszeit eine komplette Heißluft-Dämpfer-Serie mit für den damaligen Zeitpunkt herausragenden Design- und Bedienungselementen.

2017 wurde der Vorstand um CTO Dr. Hilmar Rudloff erweitert, der heute Sprecher des Vorstands ist. Ende 2018 legte Erhard Ikas das Amt als Vorstandsvorsitzender nieder und wechselte 2019 als Vorsitzender in den Aufsichtsrat. Im Vorstand folgte ihm Torsten Hehner, verantwortlich für Vertrieb, Marketing und Personal. „Profiküchen sind überall auf der Welt im Einsatz und müssen den unterschiedlichsten Anforderungen genügen. PALUX bietet hierfür passgenaue Lösungen – vom Einzelgerät bis zur Komplettlösung. Die Basis unseres Erfolges bilden unsere Mitarbeiter, die die hohe Kompetenz unseres Unternehmens verkörpern“, fasst Torsten Hehner zusammen.

Bad Mergentheim verbunden

Die Familie Patzner hatte eine enge Bindung zu Bad Mergentheim: Hugo Patzner war Ortsvorsitzender des Deutschen Roten Kreuzes, Vorsitzender des Tennisclubs Rot-Weiß und zwölf Jahre lang Mitglied des Stadtrates. Sein jüngerer Bruder Willi Patzner, Maschinenbauer und Kommanditist im Unternehmen, war jahrelang Vorstandsmitglied der Kreisverkehrswacht und Vorsitzender in der Vertreterversammlung der Allgemeinen Ortskrankenkasse.

Nachdem die ursprünglichen Produktionsstätten in der Holzapfelgasse und der Herrenwiesenstraße in Bad Mergentheim zu klein geworden waren, zog die Patzner KG 1956 auf ein großes Gelände in der Schillerstraße (heute Buchener Straße). In den 1970er Jahren war auch dieses zu eng geworden, sodass das Unternehmen 1978 im neu gebauten Werk II in Edelfingen eine dauerhafte Heimat fand.

1989 wurde das Werk II erweitert und beherbergt seit 2004 alle PALUX-Unternehmensbereiche. Der ehemalige Standort Schillerstraße/Buchener Straße wurde 2012 abgerissen und das Gelände 2017 an das benachbarte Caritas-Krankenhaus für dessen weitere Expansion verkauft.

Partner PALUX AG

Die PALUX AG ist Mitglied, Partner und Unterstützer bei einer Vielzahl von Vereinen, Organisationen und Veranstaltungen. Unter anderem:

  • Deutsche Fußballmannschaft der Spitzenköche und Restaurateure e.V.
  • Deutscher Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA
  • Euro-Toques Deutschland e.V.
  • Foodservice Consultant Society International (FCSI) Deutschland-Österreich e.V.
  • HKI Industrieverband Haus-, Heiz und Küchentechnik e.V.
  • Verband der Köche Deutschlands e.V.
Referenzen aus aller Welt

Viele namhafte Kunden, darunter auch zahlreiche Sterneköche, vertrauen auf die bewährten Küchenlösungen von PALUX. Eine Übersicht gibt es online unter https://www.palux.de/de/referenzen.

 

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